Am Ende des Weges nicht allein

Die meisten Menschen wünschen sich, am Lebensende in ihrer vertrauten, häuslichen Umgebung zu sein – betreut von Angehörigen und Freunden. Der ambulante Hospizdienst möchte dies mit seinem Angebot unterstützen.

Wir beraten und entlasten Sie bei Unsicherheiten, Fragen und Ängsten im Bezug auf die letzte Lebensphase. Dabei arbeiten wir Hand in Hand mit niedergelassenen Ärzten, ambulanten Pflegediensten und der SAPV (Spezialisierte ambulante Palliativversorgung) und vermitteln bei Bedarf innerhalb dieses Netzwerkes.

Ehrenamtlich tätige Hospizbegleiter*innen, die sorgfältig dafür geschult werden, kommen nach Absprache zu Ihnen nach Hause und begleiten Sie und Ihre Angehörigen direkt vor Ort. Umfang und Intensität einer Begleitung orientieren sich dabei an der individuellen Lage und an der gewünschten Unterstützung.

In vielen Situationen können wir so dazu beitragen, dass Menschen im Sterben an ihrem vertrauten Ort bleiben dürfen, keine Verlegung mehr nötig wird und die Beteiligten die oft als Krise erlebte Zeit besser bewältigen können.

Unsere Arbeit ist kostenfrei für die Betroffenen, überkonfessionell und wir unterliegen der Schweigepflicht.

 

Stimme einer Hospizbegleiterin:
„Ich erfahre immer wieder, wie vielfältig eine Begleitung sein kann: An einem Bett sitzen und schauen, hören, spüren … Wie kann ich mit meinem Gegenüber in Kontakt kommen? Sehe ich vielleicht an der Körperhaltung oder Mimik, wie es ihm geht und was er möchte? Höre ich, was noch wichtig ist? Stelle ich behutsam die richtigen Fragen und schweige zur rechten Zeit? Vermittle ich das Gefühl von Zeit und Ruhe?

Es sind durchaus hohe Erwartungen, die an Begleiter gestellt werden. Wenn es aber gelingt, auf diese Weise miteinander unterwegs zu sein und Vertrauen zu gewinnen, dann sind dies ganz besonders reiche und wertvolle Momente der Begegnung.“